Mittwoch, 12. Oktober 2011

Mal sehen was kommt...

 Der Startschuss ist gefallen, die Natur wechselt nochmals ihr Kleid, die biologische Uhr signalisiert unseren Freunden den nahenden Winter! Die damit verbundene Fressbereitschaft unserer gelben Flossenträger will ich mir zu Nutzen machen.

 Ein eklatanter Temperatursturz, von 27 auf gerade noch 13 Grad, war der Startschuss für die Fische. Nur zwei Tage später war die Lage schon wieder viel freundlicher, bei ungefähr 18 Grad. Nachdem ich meine Tochter zur Schule gebracht hatte, begab ich mich ans Wasser. Zu meiner großen Überraschung läutete mein Delkim nur 25 Minuten nachdem die Köder ausgebracht worden sind. Ein kleiner 5 Kg Schuppi bereitete mir viel Freude, da andere Angler am gleichen Gewässer nicht einmal einen Run verzeichnen konnten. Mal sehen was da noch auf mich zukommt. Ich hypnotisierte förmlich meine Bissanzeiger, so, als wollte ich dadurch einen Run auslösen.
 Plötzlich erregte ein kleines "Würmchen" meine Aufmerksamkeit, eine niedliche kleine Raupe!! Und das im Oktober, ist schon seltsam, doch daran wird das warme Wetter der vergangenen Wochen Schuld sein. Ich setzte die kleine Raupe auf meinen geheiligten Kampfstuhl um sie in etwas bequemerer Lage beobachten zu können. Das Muster meines Sessels animierte die kleine Raupe zu Spaziergängen, und ich fotografierte sie dabei. Als Dank dafür, begann sie meinen Carp- Chair zu verschmutzen, oder einfacher gesagt, sie hat ihn angeschissen! Das glaub ich ja nicht, unpackbar. Nachdem meine Lust, diese schöne Raupe zu fotografieren, verflogen war, widmete ich mich meiner Tageszeitung. Doch schon auf Seite 5 musste ich pausieren, DAUERTON!!! Sofort bemerkte ich einen starken Gegner, der ganz ruhig seine Bahnen zog. Insgeheim vermutete ich doch einen kapitalen Karpfen, denn sein Verhalten im Drill lies diese Vermutung zu. Ein herrlicher Schppenkarpfen glitt über den Kescherrand und ich jubelte, Oktobergold!! Mit etwas über 16 Kilo war er ein ganz ordentlicher Geselle, wenngleich ich wie schon gesagt, einen doch größeren Fisch vermutet hatte.
 Beim Fototermin war er genau so störrisch wie beim vorangegangenen Drill. Immer und immer wieder begann er wie wild um sich zu schlagen, statt einfach nur still zu halten.
 Doch es gelang mir dann doch, eine kleine Serie zu knipsen. Die Fische schienen in Laune zu sein, wie gut , dass ich jetzt Urlaub habe. Eine dreitägige Session steht noch bevor, und die Anzeichen für ERFOLG sind gegeben.Ich werde jetzt dafür sorgen, dass der Tisch reichlich gedeckt ist, um dann richtig zuschlagen zu können!!
 Man darf gespannt sein, welche Schätze das Gewässer mir noch schenken wird!!
Thight Lines

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