Sonntag, 19. August 2012

Der Burzeltogsgöbe!!

 Alle Jahre wieder, versuche ich an meinem Geburtstag( kurz davor oder danach) einen Karpfen zu fangen. Quasi einen Geburtstagsfisch, doch es gelingt nicht immer so wie ich mir das vorstelle. Die Nacht , die ich heuer vor meinem Ehrentag abgehalten habe, war schlichtweg ernüchternd. 2 Runs- kein Fisch!! Ich war frustriert, doch das Unternehmen "BURZELTOGSGÖBER" wurde Sonntags fortgesetzt. Heute musste es klappen, denn später wäre es kein Geburtstagsgeschenk mehr. Also begab ich mich mit Heinz am Sonntagmorgen an die Hauspfütze um meinen Wunsch umzusetzen. Frühmorgens besuchte mich die Schwanenfamilie, was ich nutzte um einige Pics zu schießen. Danach besuchte mich eines der hier wohnhaften Blesshühner. Dieses respektlose Federvieh trampelte über meine Ruten als wären es Schilfhalme, was mein Delkim mit nervösem Gepiepse quittierte!
 Nach einer Standpauke dürfte das Hühnchen geschnallt haben, dass es bei einer neuerlichen Begehung meiner Zauberstäbe im Suppentopf landen würde. Denn nun schlich es sich, wie normalerweise auch, unter den Rutenspitzen durch. Sonst tat sich nicht wirklich viel, was die Fischaktivität anbelangte. Dafür war der Bootsverkehr schon am frühen Vormittag extrem!
 Um 09.45 Uhr hatte ich dann den sehnlichst gewünschten Run. Der Fisch wehrte sich sehr stark, was mich auf ein Bröckerl hoffen liess. Der Kämpfer entpuppte sich als ein 13 Kilo schwerer Spiegelkarpfen. Ich hatte es wirklich geschafft, nun war ich happy!!!

 Schnell wurden ein paar Erinnerungsfotos geschossen und der Fisch releast. Zwei Stunden später sollte auch Heinz seine Chance erhalten, doch unmittelbar nach dem Biss kam ein Elektroboot in die Quere. Heinz musste die Rutenspitze tief ins Wasser tauchen, um die Schnur von der Motorschraube des Bootes fern zu halten. Dadurch dürfte vielleicht kurz die Spannung verloren gegangen sein und der Fisch stieg aus. Schade, ich hätte es ihm wirklich vergönnt.
Die Sonne heizte nun den Planeten so richtig auf und wir beschlossen, für heute einen Schlussstrich zu ziehen.

Sonntag, 5. August 2012

UNBELIEVABLE

 Unglaubliche Geschichten bietet der Angelsport immer wieder, und eine solche Kuriosität kann ich euch heute erzählen. Der Fang meines großen Schuppies liegt gerade einmal 6 Tage zurück, und da passierte das für mich noch immer unpackbare. Während einer Nachtsession mit Heinz verspürte der Schuppmann schon wieder Appetit auf unsere Drachenblutmurmeln. Es war kurz nach Mitternacht, als Heinz den Drill aufnahm. Nach anfänglicher Gegenwehr, liess sich der Karpfen völlig problemlos heranführen und ich konnte ihn ebenso einfach keschern. Ich versicherte Heinz noch, dass es sich hier um ein gewaltiges Bröckerl handelt, denn während des Drills war die Vermutung nach etwas durchschnittlichem naheliegender! Als meine Reuben Heaton dann exakt das gleiche Gewicht wie bei meinem Schuppi anzeigte, war ich fast schon sicher. Die genaue Inspektion des Fisches bestätigte dann meine Vermutung, er war es tatsächlich!!
Jetzt hat Bruderherz den gleichen Fisch gefangen, unglaublich, bei einer solchen Menge an Fischen im Wasser exakt den gleichen Fisch wieder zu fangen. Und das nach so kurzer Zeit!

Marcus