Samstag, 25. Mai 2013

SUDDEN GLORY!!!





Na  also, es gibt sie doch, die Gerechtigkeit. Nachdem ich doch ziemlich was in die Fresse bekommen habe, wendete sich das Blatt nun doch zu meinen Gunsten.
Wie immer, wenn ich in der Krise stecke, beginne ich mir das Gehirn zu martern, woran es wohl liegen mag. Sind Köder, Rig oder überhaupt die gesamte Präsentation Scheisse?? Natürlich nicht, denn es passiert alle Jahrte wieder, dass ich mit einer derartigen Situation konfrontiert werde. Und jedes Mal endet so eine Miesere auch wieder und alles nimmt seinen gewohnten Lauf!




Von der Qualität meiner Köder bin ich ohnehin restlos überzeugt, brachten sie mir in der Vergangenheit doch schon so manches Schweinderl an den Haken. Also heisst es einfach nur Augen zu und durch, es wird schon wieder. Ein sonniger, warmer Tag sollte die Wende bringen. Ich versuchte es mit einem 18er Dragonblood- Boilie + einem halben pinkfarbenen Poppi der gleichen Geschmacksrichtung. Die Köder waren ausgebracht und ich stärkte mich und las die Tageszeitung, damit ich auf dem Laufenden blieb. Nun ja, die Zeitung hatte ich ausgelesen und das Frühstück verdrückt, doch von fressenden Karpfen keine Spur. Dafür sah ich einige Fische nahe dem Futterplatz rollen und das stimmte mich zuversichtlich. Mein Bruder Heinz rief an und erkundigte sich nach dem Geschehen. Wir konnten es beide nicht verstehen, dass sich nichts tat. Doch als ich das Handy beiseite legte, geschah dann endlich das lange Erwartete. RUN!!!
Sofort bemerkte ich einen sturen und schweren Widerstand, welchen ich sofort, mit bestimmten und konstanten Druck entgegenwirkte! Und siehe da, scheinbar völlig überrascht kam mir da ein stattlicher Karpfen entgegen. Im nächsten Augenblick war er auch schon im Kescher, und hier schien er plötzlich zu explodieren. Wild und wütend versuchte der sehr lange Spiegler zu entkommen, doch er hatte sich zu spät zum Kämpfen entschlossen. Ich hatte ihn, jawoll!!! Der Bann war gebrochen.


Jetzt dachte ich natürlich, es würde so weitergehen, doch danach wieder stundenlange Stille und Ruhe. Naja, der heutige Tag war gerettet und ich war wirklich zufrieden.
Am Abend des gleichen Tages hatte ich noch einen Ansitz geplant. An meinem zweiten Spot wollte ich eine Nacht mit Hans fischen. Die Familie spielte mit und so stand dem Vorhaben nichts mehr im Wege. Und es schien, als ob mich die Seuche gepackt hatte, denn ich war kaum fünf Minuten am Wasser, da verdunkelte sich der Himmel und kurz darauf öffnete er seine Pforten und einem kurzen Hagelschauer folgte ein Gewitter mit monströsen Niederschlagsmengen!! Blitz und Donner begleiteten die Regenmassen, welche scheinbar unaufhörlich auf uns hereinbrachen! Nach einer guten Stunde war aber dann der Spuk vorbei und wir konnten endlich beginnen zu angeln.
Meine Nacht wars nicht, denn während Hans 4 Fische zu buche stehen hatte, war bei mir tote Hose. Unpackbar, denn Hans konnte alle Fische auf nur einer Rute fangen. Alle anderen lagen die ganze Nacht wie faules Obst am Gewässergrund! Die Fische waren zwar nicht groß, doch wenigstens brachten sie ein wenig Spass. Warum nur eine Rute ablief weiss kein Mensch??!

Nur 4 Tage später startete ich den nächsten Angriff. Die Wetterbedingungen haben sich geändert. Der Wind drehte auf West- Nordwest und die Temperatur sank um 8- 10 Grad!! Ich glaubte an meine Chance und schleppte wie immer viel zuviel Klump mit zum Wasser. Der Wind wehte mir zunächst frontal in die Fresse und war zudem auch noch ziemlich frisch. Eigentlich war das das ultimative Wetter für diesen Spot, zumindest was den Wind betrifft. Den Temperatursturz konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht einschätzen, konnte gut oder aber auch schlecht für mich sein?!?

Nach nur 40 Minuten Wartezeit klingelte es zum ersten Mal!! Zügig riss mir der Fisch Schnur von der Rolle und nach kurzem Drill konnte ich einen 11 Kilo schweren Schuppi in die Kamera halten. Ich war im Spiel, jetzt wusste ich es.


Und ich sollte Recht behalten, denn schon nach den nächsten beiden Stunden machte sich wieder ein Fisch an meinem Köder zu schaffen. Von drei kurzen Piepern begleitet sank mein Swinger langsam nach unten, nur um gleich darauf im selben langsamen Tempo wieder nach oben zu kriechen. Schon hielt ich den krummen Stock in meinen Händen und ich glaubte zunächst sprichwörtlich angebunden zu sein. Langsam und behäbig drückte der Fisch mit seinem Gewicht, keine schnelle Bewegung, alles wie in Zeitlupe. DICKFISCH!!! Ruhig und besonnen drillte ich den Giganten und es dauerte schon ein Weilchen, bis sich der massive Spiegler geschlagen gab!

Es war ein richtiger Veteran, er dementsprechend mitgenommen aussah. Kiemendeckel und Bauch wurden peinlichst genau mit dem Antibakterium versorgt, damit ich diesen Karpfen mit gutem Gewissen wieder schwimmen lassen konnte. In der Vergangenheit hatte ich schon zwei Mal das Vergnügen mit dieser Granate, und ich hoffe, dass sich dieser Kapitale in Zukunft noch einmal bei mir blicken lässt. Kurze Zeit später rundete ein knackiger Spiegler mein Fangergebnis für diesen Tag noch auf. Auch dieser Fisch war bestens konditioniert und bei vollen Kräften. Es war ein toller Fisch mit sehr hohem Wiedererkennungswert!! Ich war einfach nur happy, so einfach kanns gehen.

Für die kommenden Tage siehts nicht so rosig aus, die Temperaturen klettern weiter nach unten und ich denke, die Fische werden das nicht so toll finden und es wird ihnen den Appetit etwas verderben?! Wir werden sehen, was Sache ist, denn ich werde natürlich versuchen, am Ball zu bleiben.
In Kürze wird der zweite Teil meiner Videoserie zu sehen sein, wo ihr dann in bewegten Bildern meine kleine Glückssträhne mitverfolgen könnt.
Abschliessend noch das nächste Angebot der Firma Köck, welches wieder sorgfältigst gewählt wurde!
Marcus






















Montag, 20. Mai 2013

Sonntag, 12. Mai 2013

Angebot der Woche- Angelsport Köck

Der Köck lässt sich nicht lumpen!!
Dieses tolle Funkbissanzeigerset um sagenhaft günstige 340 Euronen ist genial.
Marcus

Montag, 6. Mai 2013

DIE PECHSTRÄHNE+ THE SCENT OF CARPS PART ONE- FIRST IMPRESSIONS


 Nach dem furiosen Beginn mit 4 Fischen in einer Nacht und einem 8,5 Kg Schuppi bei einem 5stündigen Kurzansitz folgte die prompte Ernüchterung. Angespornt von diversen Fangmeldungen von der Heimatlacke, wollte ich es natürlich auch wissen.

 Okay, die meisten Meldungen stammen von befreundeten Anglern, welche sich entweder schon in Pension befinden, oder aber von Freunden die alle Zeit in ihr Hobby investieren können,sprich keine familiäre Pflichten haben. Diese Umstände sind aber nichts Neues für mich, denn auch in den vergangenen Jahren war es nicht anders und ich habe irgendwann dann doch meine Fische gefangen. Es ist eben die "Kunst" zur richtigen Zeit am Spot zu angeln, nur wenn die richtige Zeit in meine Arbeitszeit fällt, habe ich keine Chance.
Meine angekündigte 24 Stunden Session war leider schon nach 12 Stunden zu Ende! Warum?? Weil ich armes Schwein leider den falschen Zeitpunkt für meinen Ansitz ausgesucht habe, ganz einfach. War die Wetterlage bis dahin stabil mit durchaus sommerlichen Temperaturen und dem damit verbundenen Appetit der Fische auch für Angler erfolgreich, erwische ich ausgerechnet das Zeitfenster, in dem das Wetter eine Auszeit nimmt. Doch es genügte nicht etwa eine kleine Abkühlung oder ein wenig Regen, nein ich bekam es volle Kanne ab. Ein Unwetter zog mit Blitz und Donner über mich hinweg, es war ganz schön heftig. Bis auf einen Run um 20.30 Uhr( den Fisch verlor ich noch dazu im Kraut) verlief die ganze Nacht sehr ruhig. Kein Pieper war meinen Delkims zu entlocken. Die einzigen Karpfen die ich zu Gesicht bekam, waren angeschwemmte tote Karpfen der 4-5 Kilo Marke.

Ich war zwar enttäuscht, aber ich weiss natürlich, dass ich nicht jedes Mal voll abheben kann. Das wäre auch nicht normal. Doch der Aufwand war an diesem Abend einfach zu groß. Ich befischte nämlich an diesem Abend einen altbekannten Spot, und da musste ich allerhand Zeugs mit zum Wasser schleppen. Da hilft alles raunzen nichts, gegen das Wetter ist man machtlos. Immerhin darf ich es als Erfolg bezeichnen, dass ich noch kurz vor Beginn des Unwetters das gesamte Tackle schon im Auto verstaut hatte. Somit konnte ich alles in trockenem Zustand zu Hause einräumen.
Ein paar Tage später stand ein Nachtfischen mit meiner Tochter auf dem Plan. Wieder war es angenehm warm und wir waren beide guter Dinge. Auch drangen vermehrt Fangmeldungen zu mir durch und so war ich mir fast sicher, zumindest einen Fisch zu fangen. Was soll ich sagen, wir hatten Spass und es war eigentlich alles auf Erfolg eingestellt, aber meine Einstellung und die Laune der Karpfen sind leider zwei verschieden Paar Schuhe.Denn meine gelben Freunde schienen das nahende Unwetter zu spüren, welches ab Mitternacht mit voller Wucht, orkanartigen Böen und Starkregen über uns hinweg fegte. Verdammte Scheisse, das darf doch nicht wahr sein. Wieder in der A...gasse daheim, es ist zum Kotzen. Und zu all meinem Frust kam noch dazu, dass auch bis 10 Uhr Vormittags kein Fisch in der Nähe zu sein schien, denn wieder schwiegen die Bissanzeiger.
Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen stelle ich hier und heute den ersten Teil meiner Serie "THE SCENT OF CARPS" ein. Wie versprochen und angekündigt werden schonungslos auch nicht so erfolgreiche Ansitze dokumentiert. Viel Spass beim Ansehen.






Sonntag, 5. Mai 2013

Köck Angebot

Der Mai ist an vielen Gewässern das Monat, wo mit dem Spinnangeln begonnen werden darf. Passend dazu hat Angelsport Köck ein tolles Angebot!