Freitag, 30. Dezember 2011

HAPPY NEW YEAR!!!!!!!!!!!!!!!!


Ich wünsche meiner Familie, meinen Freunden und den Lesern meines Blogs einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Gesundheit, Glück und Erfolg mögen nicht von unserer Seite weichen und natürlich wünschen wir uns DICKE FISCHE!!!!

Sonntag, 25. Dezember 2011

THE BITCH- Teil 2

 2011- ich bin wieder zurück, an meinem alten, sehr liebgewonnenen Spot. Welche Überraschungen würde er für mich(uns) bereithalten?? Nach den ersten, schon recht erfolgreichen Ansitzen, startete ich mit meinem Bruder Heinz eine auf drei Tage angesetzte Session. Auch hier ging es schon am ersten Tag voll zur Sache, konnte ich doch meinen ersten 20+ der neuen Saison landen. Doch der zweite Tag brachte eine sehr schöne Überraschung mit sich. Unter fast hochsommerlichen Bedingungen, und das im Mai, konnte ich meine alte Bekannte, "die Hure", wieder einmal zu einem Fototermin überreden. Sie hatte sich prächtig entwickelt und wog 17,20 Kg!
 Dieser Fakt erfreute mich besonders, denn ich dachte schon, sie würde so mit 13-15 Kilo stehen bleiben. Ihr bulliger Körperbau ist faszinierend, und aufgrund ihrer fast gleichbleibenden Körperlänge sehr beeindruckend. Auch ihr Kämpferherz hat sie noch immer, sie gab im Drill wirklich alles.
 Der Umstand, das THE BITCH noch unter den lebenden Karpfen verweilte, machte mich sehr glücklich, denn das ist ja nicht selbstverständlich. Werden doch weiterhin große Karpfen unseres Gewässers gestohlen und umgesetzt! Und irgendwie schien es, als habe sie auf meine Rückkehr gewartet, denn schon 4 Wochen später hatte ich sie abermals auf der Matte. Dieses Mal war sie nachtaktiv, und wie jedes Mal, hatte sie wieder den Teufel im Leib. Wiege- und Fotosessions gehören ja schon fast zu ihrem Alltag, und sie meisterte diese Aufgabe mit der Routine eines Victorias Secrets Model!!

 Im Juli 2011 saß ich mit Heinz im Dauerregen und harrte der Dinge die da kommen sollten. Zuerst fing ich einen kleinen Schuppi. Eine halbe Stunde später war Heinz an der Reihe. Ein stark kämpfender Fisch machte ihm zu schaffen. Bravourös meisterte Heinz alle Situationen und schon beim Keschern erkannte ich sie. Jetzt hatte auch Heinz diesen wunderbaren Fisch gefangen. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser Fisch wirklich nur in diesem sehr begrenzten Revier sein Unwesen trieb. Warum das so ist kann ich auch zum heutigen Zeitpunkt nicht erklären, wo doch soooo viel Platz für Ausflüge wäre!

 Oktober 2011- The Bitch mit Höchstgewicht......18,5 Kilo!!! Ein Meilenstein, denn obwohl ich ja mit dieser Lady schon auf du und du bin, erfreute mich die Tatsache der ständigen Gewichtszunahme immens. Wie weit würde das noch gehen, wieviele Kilos geben ihre Wachstumsgene noch her?? Fragen über Fragen, und ich denke ich werde im kommenden Jahr, vorausgesetzt ich kann weiterhin an diesem Spot angeln, eine Antwort auf diese Fragen bekommen!


In diesem Sinne, freuen wir uns auf eine neue Angelsaison und hoffen auf gute Fänge!!
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Gesundheit, Glück und eine erfolgreiches Angeljahr!!
Marcus





Donnerstag, 22. Dezember 2011

Neues Video Online


Ich freue mich, euch mein neues Video der abgelaufenen Saison präsentieren zu können! Ich hoffe, es gefällt euch. Viel Spass bein Anschauen!!!

Donnerstag, 15. Dezember 2011

THE BITCH- Teil 1

 Die Story beginnt im Jahre 2001, da fange ich einen besonders kampfstarken, bulligen Spiegler, welcher eine Besonderheit besaß. Seine linke Brustflosse war verkümmert, ich nehme an, dass es sich hierbei um eine angeborene Missbildung handelt. Als ausgleichende Gerechtigkeit für diesen Schönheitsfehler ist dieser Spiegler im letzten Drittel, also zur Schwanzwurzel hin, mit unzähligen kleinen Schuppen übersäht! Sein Gewicht betrug ziemlich exakt 13 Kilogramm, somit war er zur damaligen Zeit ein absoluter Zielfisch( weil zweistellig)!

 Bis dahin ist ja nichts aussergewöhnliches an dieser Geschichte zu finden, doch nur 4 Wochen später gelingt mir nach spektakulärem Drill der Fang eines weiteren 13 Kilo Spieglers. Als er dann auf meiner Abhakmatte lag, erkannte ich ihn sofort wieder! Es war der Spiegelkarpfen mit der verkümmerten Brustflosse!! Sein Gewicht war unverändert und auch sonst war er in einer ausgezeichneten Verfassung! Dieser Fang war verantwotlich dafür, dass ich meine gefangenen Fische immer beidseitig fotografierte, um sie später wiedererkennen zu können. Ein weiteres Merkmal dieses Fisches ist sein besonders intensiver Geruch. Jeder Fisch fischelt, das ist normal, doch dieses Exemplar hat doch einen richtig spezifischen Geruch. Woran das liegt weiss ich nicht wirklich, doch es könnte an einem Nahrungsbestandteil liegen, den eben "nur dieser" Karpfen zu sich nimmt?!? Klingt unwahrscheinlich, doch Spekulationen sind erlaubt.

 2002 war von meinem Spiegler nichts zu sehen, doch nach einer Hitzeperiode im Juni 2003, lag abermals dieser Spiegler auf meiner Matte." Schon wieder die Hure", entfuhr es mir, und schon hatte der Karpfen seinen Namen. Irgendwie faszinierte mich dieser Fisch, denn zum damaligen Zeitpunkt war dieser Spiegler mein erster belegbarer Wiederfang!

 Im September des gleichen Jahres schaute "THE BITCH" schon wieder bei mir vorbei. Dieses Mal wog sie 12,80 Kilogramm, zum ersten Mal unter ihren 13 Kilo, doch vielleicht hatte sie Stress oder war krank?!
 2004 war sie wieder von der Bildfläche verschwunden, seltsam, denn ich befischte nach wie vor den selben Spot, und sie schien hier zu wohnen. 2005 hatte dann mein Partner Gerhard zum ersten Mal die Hure am Haken, mit 13, 50 Kg!! Da schau her, sie nimmt zu, das war erfreulich. In diesem Jahr schien ihr unser Futter sehr zu schmecken, denndas Gewicht dieses Charakterfisches stieg kontinuierlich weiter.

 Im September 2005 wog sie schon 14,30 Kilo! Ihr Kampfverhalten im Drill war immer noch sensationell, sie gab stets alles. Wir konnten diese Lady immer nur auf fischige Köder überlisten, das ist uns aufgefallen. Doch es ist an meiner Hauslacke generell der fischige Köder seinen süßen Kollegen überlegen, somit ist auch an diesem Fakt nichts wirklich Besonderes zu entdecken. Auffallend war nur, dass dieser Karpfen nur in diesem, eben von uns befischten Bereich, gefangen wurde. Und das, obwohl unsere Hure doch ca. 170 Hektar zur Verfügung hat! Sie war also immens standorttreu, denn ich konnte sie auf keinem Foto befreundeter Kollegen entdecken! Da wir untereinander doch recht gut kommunizieren, kann man davon ausgehen, dass diese Angabe ihre Richtigkeit hat!

2006 wurde THE BITCH von einem Kollegen, der unweit von uns angelte gefangen. 2007 tauchte sie wieder unter. Mehr über diesen unglaublichen Karpfen könnt ihr im zweiten Teil der Story lesen! Bis dahin, alles Gute und FROHE WEIHNACHTEN !!!!!

Sonntag, 11. Dezember 2011

COMING SOON

Um die harte und lange Winterzeit gut zu überstehen, habe ich mir gedacht, meinen Lesern etwas zu bieten. Es werden Erzählungen über bestimmte Charakterfische sein, die mich selbst bis zum heutigen Tag beschäftigen, erfreuen und teilweise auch vor Rätsel stellen. Der erste Fisch, dem diese Ehre zuteil wird, ist "THE BITCH"!
Mehr wird jetzt noch nicht verraten, denn die Vorfreude ist ja bekanntlich die Schönste!!
Teil 1 erscheint aber noch sicher vor Weihnachten!!
Carpe Diem

Freitag, 25. November 2011

CARP AUSTRIA

Hallo Freunde,
mit großer Freude kann ich euch mitteilen, dass auf der CARP AUSTRIA in Vösendorf ( 3. u 4. 12. 2011) eine Foto/Film- Show von mir gezeigt wird. Ich habe natürlich versucht, einige Leckerbissen, sprich geile Aufnahmen( Foto oder Film) auszusuchen, und hoffe, dass mir das auch gelungen ist. Weiters freue ich mich schon darauf, einige Freunde und Bekannte zu treffen und ein Pläuschchen zu halten. Ich werde allerdings nur am Sonntag anwesend sein, da ich am Samstag leider arbeiten muss. Am Sonntag trefft ihr mich am Dragonbaits- Stand!!
SEE YOU

Dienstag, 8. November 2011

What a Feeling

 Mittlerweile schreiben wir November 2011, doch das Wetter meint es wirklich gut mit uns. Ein erneuter Föhneinbruch bringt ungewöhnlich milde Novembertemperaturen mit sich. Das Wasser ist auch schon sehr klar geworden, man kann locker den Gewässerboden sehen. Aus diesem Grund habe ich mir für diesen Ansitz überlegt, mein Dragonblood- Boilie mit einem Maiskorngroßen Pop-Up Foam zu tunen. Denn Karpfen sind ja neugierige Gesellen!
 Der erste "Drücker" des Tages gehört Rob Raul! Routiniert drillt er einen wunderschönen Spiegler. Das anschliessende Wiegen zeigt, dass er mit 11,40 Kg einen zweistelligen auf der Habenseite verbuchen konnte.
 Wir lichteten diesen goldig schimmernden Karpfen ab und releasten ihn danach. Die Stimmung war gut, doch sie sollte sich noch steigern.
 Piiiiiieep!! Jaaaaaa, ich bin dran!! Schon stehe ich mit gekrümmter Rute in der Hand da und drille einen spürbar guten Fisch.



 Wie man erkennen kann, hat der Karpfen das getunte Boilie genommen, die Freude meinerseits war riesengroß!

 Geschafft, ein weiterer kapitaler Fisch ist im Kescher, mir fehlen die Worte. Denn eigentlich waren die Fänge in den letzten Tagen eher bescheiden ausgefallen, wie mir Freunde mitteilten. Doch was interessieren mich die letzten Tage, heut is heut, und Robert und ich haben einen genialen Angeltag!!
 Ich denke die Bilder sprechen da eine deutliche Sprache. Leider musste ich dann die Session um 14 Uhr beenden, da familiäre Verpflichtungen riefen.
Robert wollte noch bis zum Einbruch der Dunkelheit weiterfischen und das sollte sich auszahlen. Eben war es dunkel geworden, bis dahin blieben die Bissanzeiger so was von still, da zerriss der geliebte Delkimsound die abendliche Stille. Rob konnte noch einen 15er nachlegen, suuuper. Und als er diesen Karpfen fotografierte, lief auch die zweite Rute ab. Unglaublich, fast zeitgleich, und der zweite Karpfen wog immerhin auch 12 Kilo. Also hatten wir an diesem Tag 4 zweistellige Karpfen fangen können, damit hätten die größten Optimisten nicht gerechnet. An diesem Abend gingen wir mit breiter Brust schlafen, wer kanns uns verdenken?!

Sonntag, 23. Oktober 2011

GREAT SHORTSESSION

 Meine Tochter eröffnete mir, dass sie in der Schule ein Referat über das Angeln halten will. Was lag also näher, als das traumhafte Herbstwetter optimal zu nutzen und eine Short- Session mit meiner Großen zu machen. Die Morgenstunden waren schon etwas kalt, doch wir waren gut gekleidet. Wir begannen uns die Zeit zu vertreiben, indem wir eine Stichwortliste für ihr Referat erstellten. Zwischendurch labten wir uns an herrlich heissem Tee. Der Spass sollte auch nicht zu kurz kommen, und so tanzte ich einen Hopsertanz mit meiner geliebten Tochter. Das wärmte uns etwas auf. Jetzt begann meine Tochter zu fotografieren, schliesslich benötigte sie doch etwas Fotomaterial für ihr Referat. 
 Es war wolkenlos, die Sonne lachte vom Himmel und das Wasser war bereits glasklar geworden. Ich rechnete mir deshalb tagsüber ehrlich gesagt keine allzugroße Chancen aus. Doch urplötzlich, ohne Vorwarnung, vernahmen wir das so geliebte Gepiepse meines Bissanzeigers. Wir freuten uns jetzt schon und lachten, während ich den Kampf mit dem Karpfen aufnahm. Mein Suupertöchterlein bewies Talent als Reporterin und knipste wild drauf los.




 Ihr alleine verdanke ich diese tollen Bilder, danke mein Schatz!! In meiner linken Hand hielt ich den eingerollten Kescher mit einem bulligen Spiegler, mit der rechten funkte ich Freunde an, die ebenfalls fischten und nur 5 Minuten von mir entfernt saßen. Während wir warteten, frohlockten wir über diesen wirklich großen Spiegelkarpfen, der mit Sicherheit mehr als 20 Kg schwer war.
 So, Freund Markus erschien und half mir sofort beim Versorgen und Wiegen des Spieglers.
 Jetzt kommt das witzige an der Sache, der Karpfen wog exakt 22,10 Kg, und das am 22.10.2011!!
 Nummer 6 für dieses Jahr, jetzt wird mir diese Serie selbst schon unheimlich. Die Dicken schienen mich zu mögen, hahaha, so kanns weitergehen.
Nachdem ich den Fisch zurückgesetzt hatte, kannte unser Jubel keine Grenzen mehr. Meine Tochter hatte ihren LIVE-REPORT plus tolle Fotos für ihr Referat und ich meinen nächsten "BIGGIE"!!! Dank an Markus und meine Prinzessin für die tollen Fotos, bzw. tausend Küsschen für meinen Schatz, denn ohne sie wäre ich an diesem Tag wahrscheinlich gar nicht zum Angeln ausgerückt

3 Days - 2 Nights

 Der letzte Durchmarsch des Jahres stand auf dem Programm, drei Tage und zwei Nächte standen dazu zur Verfügung. Robert und ich hofften, dass wir einen idealen Zeitpunkt für dieses Vorhaben erwischen würden. Ich war, nachdem ich meine Tochter zur Schule gebracht hatte, schon um etwa 08.15 Uhr am Angelplatz angekommen. Robert wollte um die Mittagszeit nachkommen. Flugs waren die Zaubermurmeln an ihrem Bestimmungsort im kühlen Nass ausgebracht, danach baute ich mir in Ruhe mein Heim für diese Session auf. Doch schon nach nur einer Stunde meldete sich der erste Karpfen an. Nach einem spannenden Drill, gab sich der 16,40 Kg schwere Schuppi geschlagen, ein Traumstart. Sofort benachrichtigte ich Robert, der es auch kaum glauben konnte. Doch dieser rasche Biss war ein gutes Zeichen, denn wir hatten in den letzten drei Tagen vor dieser Session immerhin 15 Kilo Boilies versenkt! Sprich, diese Murmeln müssen vernascht worden sein, denn sonst hätte ich ja nicht so schnell Erfolg gehabt.
 Um 12.30 Uhr war dann Robert auch zu mir gestossen, er war ziemlich aufgekratzt, denn er erwartete sich jetzt doch einiges. Jedoch vergingen bis zur nächsten Aktion doch einige Stunden, erst am späteren Nachmittag konnte auch "ROB RAUL" seinen ersten Gelben landen.Kein Riese, aber mit etwas über 10 Kilo immerhin ein "Zweistelliger".


 Wir stärkten uns und vertrösteten uns gegenseitig, die Nacht würde es wahrscheinlich bringen, dachten wir?!
 Und da nur die erste Nachthälfte, denn nach Mitternacht würde die Temperatur sicherlich um einige Grade abkühlen. Kaum war es dunkel geworden, da pfiff auch schon die nächste Rute ab. Ein 16er Schuppi erfreute mich, er sah aus wie der Bruder meines ersten Schuppis. Robert konnte noch einen weiteren Spiegler (auch sein erster war ein Spiegelkarpfen) über den Kescher ziehen. 15 Kilo zeigte die Waage an. Um 23.15 Uhr konnte ich noch einen kleinen Schuppi nachlegen.
 Dann war wie erwartet Ruhe, erst im Morgengrauen dann der nächste Run. Ein 11,60 Kilo schwerer Spiegler wurde für Robert verbucht. So konnte es weitergehen, dachten wir uns, doch unsere Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Es tat sich nämlich überhaupt nichts, keine Anzeichen für Fischaktivität waren auszumachen. Da auch am Vortag erst zu beginnender Dämmerung die Fische sichtbar aktiver wurden, vertrieben wir uns die Zeit mit mehr oder weniger sinnvollen Gesprächen. Kurz bevor die Dämmerung einsetzte, wollten wir neu anködern und frische Köder präsentieren.
 17.50 Uhr: Piiiiiiieep, piiiieep- schon stehe ich mit gekrümmter Rute in der Hand da und drille. Es ist fast keine Gegenwehr auszumachen, weshalb ich auf einen "Schneuzer" tippe. Ein unangenehmes Rucken  bestärkt mich in meinem Glauben. Doch als ich den Karpfen in Keschernähe habe, verschlägt es mir fast den Atem. Der schaut aber gut aus, fährt es mir durch den Kopf. Und da der Carp offensichtlich nichts vom Kämpfen hält, war er mir nichts, dir nichts im Netzchen. Yeeeaaaahhhh!! I pocks ned, a Blunzn!!!
 Beim Blick in den Kescher sehe ich einen Fisch, den ich bereits kenne!
 Sofort fällt mir ein, dass dieser traumhaft schöne Karpfen mittlerweile die 20 Kilo Marke überschritten haben sollte. Meine Reuben Heaton bestätigt mich und zeigt 20,60 Kilo!!! Nummer 5!! Jawoll, heuer habe ich erstmals 5 20+ Karpfen in einer Saison fangen können, unbelievable!! Die Freude ist riesig, und sie macht durstig. Ich sprinte noch schnell zum Supermarkt um etwas "Sprudel" zum Feiern zu kaufen.
 Für mich war diese Session praktisch gelaufen, nichts konnte meine gute Laune nun noch dämpfen. Ein Blick auf`s Wasser verrät uns, die Fische sind jetzt aktiv. Und ich lasse mich zu einer sehr waghalsigen Aussage hinreissen. Heit faung ma olle zwaa an zwanzig+!!! Auch Robert hatte ein gutes Gefühl, und so warteten wir zu. Nur 2 Stunden und 15 Minuten betrug die Wartezeit auf den folgenden Run. Rob krallte sich seine Rute und ich murmelte noch, bitte lass das auch einen guten Fisch sein. Auch dieser Geselle war keine Kampfsau, allerdings, ein klein wenig mehr als meiner hat er schon getan. Der erste Kescherversuch gelingt und ein kapitaler, langer Schuppi liegt in den Maschen! Robert, des is a 20er, sicher!! Beim Anheben des Keschers merkte ich, dass dieser Geselle deutlich über Zwanzig Kilo wiegen muss.
 Da ich vermutete, auch diesen Fisch zu kennen, war ich doch sehr erstaunt über das aktuelle Gewicht dieser Granate, 24 Kilo, bist du deppert!! Ich hatte diesen Schuppler zuletzt im August gefangen und da wog er 20,80 Kg! Also eine Gewichtszunahme von über 3 Kilo in nur 2 Monaten. Eine Story die ich, hätte ich sie erzählt bekommen, nie und nimmer geglaubt hätte! Aber diesen Fisch habe ich selbst gewogen und vermessen ( 101 cm), jetzt mit Robert als direkten Mitbeteiligten!! Ihn störte das tolle Gewicht natürlich überhaupt nicht, er strahlte mit den Strassenlaternen um die Wette. Wir denken beide, dass sich dieser Bursche an unserer Futteraktion gelabt haben muss, denn ansonsten ist so eine Explosion nicht möglich.
 Diese Nacht wurden wir nur noch einmal geweckt, nämlich um 02.20 Uhr Morgens, da musste ich einen 7er Schuppi zeigen, wie meine Abhakmatte aussieht. Ich hatte den Karpfen eben erst releast da pfiff die nächste Montage ab. Robert fing einen guten 9er Schuppi, dann war Ruhe. Der Kaffee in der Früh war "wödklasse", ohne dem geht nix. Heute liess uns der Morgenfisch hängen, alles blieb ruhig. Dabei war das Wetter unheimlich toll, doch die Fische schienen anderer Meinung zu sein.
 Um ungefähr 15 Uhr begannen wir, unsere Zelte abzubauen, denn wir hatten ohnehin vor, bis etwa 21 Uhr zu fischen. Da würden wir kein Zelt mehr benötigen, da stabiles Wetter angesagt war.
 Als es um 16.15 Uhr plötzlich läutete, waren wir angenehm überrascht. 13 Kilo schwer war die Kanonenkugel, die ich gefangen habe. Gehts jetzt nochmals los?? Leider nein, und so beschlossen wir, um 19 Uhr diese erfolgreiche Session zu beenden.
Einige Kurzansitze werden sich vielleicht noch ausgehen, schaun wir mal.