Mittwoch, 23. Mai 2012

Shit happens!!


Es war wieder einmal so weit, endlich am Wasser. Die Gegebenheiten haben sich sehr zu meinem Nachteil verändert, sodass ein normales Angeln an diesem Spot sowieso nichrt mehr lange funktionieren wird. Trotzdem wollten Heinz und ich einen Ansitz wagen. Die erste Ernüchterung war der schräge Untergrund, dementsprechen schief stand auch mein Zelt da. Kein Gras, nur trockene Erde, somit war eine staubige Angelegenheit vorprogrammiert!


                                                                          
Es dauerte nicht sehr lange, da bekam ich den ersten Fisch zu Gesicht, oder vielmehr das, was von ihm übrig war! Kein schöner Anblick für einen wie mich.
 Es gab heuer wirklich viele Ausfälle zu beklagen.Unzählige tote Karpfen wurden von mir und allen Anderen Kollegen gesichtet.Keiner weiss aber, wieso so viele Fische verendet sind?!
                                                                                
Nachdem ich es mir halbwegs gemütlich gemacht hatte, pfiff auch schon die erste Montage ab, ganz wie in alten Zeiten. Ein sich heftig wehrender Spiegler mit 14,20 Kg musste sich aber trotzdem geschlagen geben. Naja, wenn die Fische beissen nehme ich ein paar Unannehmlichkeiten gerne in Kauf! Als eine Stunde später der nächste Karpfen gelandet war, träumte ich schon von einer gelungenen Session, doch es sollte gaaanz anders kommen. Als Heinz am Angelplatz eingetroffen war, hatte ich kurz vorher leider einen Fisch verloren. Doch drei Bisse waren verzeichnet und das schaute gut aus. Auch Heinz war durch das Geschehene sehr motiviert, und als am Abend in einer halben Stunde zwei weitere Karpfen gelandet waren, machten wir uns berechtigte Hoffnung auf eine tolle Nacht. Doch von nun an war Funkstille, nichts ging mehr. Die ganze Nacht über konnten wir ruhig schlafen, leider. Und auch am darauf folgenden Tag änderte sich zu unserem Leid nichts mehr daran! Ich telefonierte mit einigen Bekannten und Freunden und erfuhr, dass generell plötzlich nichts geht. Die Karpfen haben mit ihrem Liebesspiel begonnen, hatten also nichts anderes als Sex im Karpfenschädel. In Anbetracht dieser Tatsache mit dem drohenden Gewitter im Nacken, brachen wir unsere Session ab. Leider, aber ich hoffe es werden bald wieder bessere Zeiten für mich anbrechen, denn so kann es ja nicht ewig weitergehen.Bis dahin muss ich wohl kleinere Brötchen backen!

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